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"Exkurs nach Fernost"

ein kleiner Einblick in das

Schatzhaus China´s

DIE CHINESISCHE MEDIZIN

hat sich in den letzten 3000 Jahren entwickelt. Das chinesische Verständnis des menschlichen Körpers ist einzigartig: Leib, Geist und Seele als Teil des Universums, bilden eine Einheit. Aus diesen spirituellen Einsichten des Daoismus haben sich hochdifferenzierte Techniken der Behandlung und Vorbeugung entwickelt.

HISTORISCHER ÜBERBLICK

Es lohnt sich, kurz auf die Entwicklung und das Wachstum der chinesischen Medizin über die Jahrhunderte zu schauen:

· ca. 1600 v. Chr. erste Aufzeichnungen über Akupunktur

· ca. 700 v. Chr. ältestes med. Werk „Dao De Jing“

· ca. 300-100 v. Chr. Ausarbeitung der Konzepte von Yin u. Yang

· um 600 n. Chr. Sun Si Miao: Buch über Zungendiagnose

· ca. 1000 n. Chr. Bestrebungen hinsichtlich der Organisation eines ärztlichen

Berufsstandes, der med. Ausbildung

· um 1400 n. Chr. Li Zhi Shen: Buch über Pulsdiagnose·

nach 1911 Unterdrückung der TCM wegen ihres konfuzianischen und buddhistischen

Gedankengutes.

· ab 1956 Mao nennt die TCM „Das Schatzhaus China´s"

YIN UND YANG

In der traditionellen chinesischen Medizin kann ein gesundes und langes Leben nur durch die Existenz einer Balance zwischen Mensch und Kosmos, Mensch und Natur und Mensch zu seinen eigenen Organen erreicht werden. Das Prinzip von Yin und Yang, das aus dem Daoismus hervorgeht, bildet eine entscheidende Grundlage. Ziel ist es letztendlich, Yin und Yang in einem Gleichgewicht zu behalten, dadurch Blockaden innerhalb der Energiebahnen zu verhindern und den Energiefluss der sogenannten Lebensenergie Qi (sprich: Tschi) zu gewährleisten.


LEBENSENERGIE QI

Die TCM geht davon aus, dass die Lebensenergie Qi Grundlage jeglicher Substanz ist und allem Lebendigen innewohnt. Während das kosmische Qi nach traditioneller Auffassung in der Natur, im Wasser der Flüsse, in der Luft und im Wind fließt, sammelt sich das Qi im menschlichen Körper in einem energetischen Netzwerk von Leitbahnen, die wegen ihrer polaren Anordnung mit dem Meridiansystem der Erde vergleichbar sind.

VERFAHREN DER TCM

· Akupunktur und Moxibustion

· Ernährungstherapie

· Kräuterheilkunde

· Atem- u. Bewegungstherapie, sowie Massage

· Heilgymnastik (Tai Chi und Qi Gong)

· 5 Elemente-Lehre

· Pulsdiagnose

· Zungendiagnose

u.a.


DIE FÜNF WANDLUNGSPHASEN

Zentral für die TCM ist ebenso die Theorie der fünf Wandlungsphasen. Den fünf Elementen Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser, werden bestimmte Entsprechungen zugeordnet. Die einzelnen Elemente stehen in bestimmter Beziehung zueinander. Störungen in diesem Gleichgewicht können Krankheiten hervorrufen.


AKUPUNKTUR UND MOXIBUSTION

Durch das Einstechen von Nadeln in spezifische Punkte, werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert, um Gesundheit zu erhalten oder wieder herzustellen.

Traditionell versteht man unter Akupunktur die Regelung des Flusses der den Körper in Leitbahnen durchströmenden Lebensenergie Qi.


Bei der Moxibustion, einer aus den kälteren, im Norden gelegenen Bergregionen Chinas stammende Therapie, werden speziell aufbereitete Blätter des Beifußkrautes auf Unterlagen über entsprechenden Akupunkturpunkten verglüht.

Diese von außen zugeführte heilsame Wärme fördert ebenfalls den Blut- und Qi- Fluss.


WELCHE KRANKHEITEN KANN DIE TCM BEHANDELN?

Das Ziel der TCM, also auch der Akupunktur ist es, den ganzen Menschen zu behandeln, nicht eine lokale Krankheit, denn diese ist eingebunden in den ganzen Organismus.

Jede Störung hat eine individuelle Entwicklung und hat sich aufgrund der persönlichen Geschichte eines Menschen entfaltet. Auch wenn wichtige Symptome, wie z.B. Migräne, gleich sind, so sind die Ursachen bei verschiedenen Menschen doch meist vielfältig und unterschiedlich.

Genauso individuell muss auch die Therapie sein.

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen in einem persönlichen Beratungsgespräch gerne zur Verfügung!

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